Dienstag, 3. Januar 2012

HR "Lash Queen Fatal Blacks" 
- Die Königspython unter den Mascaras?

Denkt man an High End Mascara mit echtem Anschmacht-Potenzial, wird man wohl kaum an der Wimperntusche von Helena Rubinstein vorbei kommen. Seit einigen Jahren schon bereichert die US Firma den Markt mit Luxusmascaras in wunderschönen Designs und auch auf meiner Wunschliste steht eine HR Wimperntusche schon lange ganz weit oben. Bisher hatte ich allerdings Hemmungen, für ein "Wegwerfprodukt" wie Mascara so tief in die Tasche zu greifen - umso mehr habe ich mich über eine kleine Probe des neuesten Wurfs aus dem Hause Rubinstein gefreut: Die "Lash Queen Fatal Blacks".


Das sagt der Hersteller:

"Ein Mascara mit geschmeidiger und langhaftender Formel für einen gefährlich-verführerischen Blick. Dank der exklusiven Python-Bürste umhüllt die „Ultra-Grip“-Formel jede einzelne Wimper und sorgt so für hypnotisierendes Volumen und perfekt geschwungene Wimpern von der Wurzel bis in die Spitzen."
 

Der Preis:

€ 31,95 für 7g Inhalt bei Douglas
(Aktuell gibt es bei Douglas zu jeder Rubinstein Bestellung eine Probe der "Re-Plasty Age Recovery" Nachtpflege)

Das Bürstchen:


Die Bürste ist hier wohl die interessanteste Neuerung: geformt wie eine Python (dazu passend auch das Design der Mascara in Schlangenlederoptik und die Aufmachung der Werbekampagne). 



Der Auftrag:


Zuerst hielt ich diese ungewöhnliche Form für nicht viel mehr als einen Werbegag, wurde aber beim ersten Auftrag eines besseren belehrt: Dank der geschwungenen Form passt sich das Bürstchen dem Auge optimal an.
Probleme hatte ich bei der ersten Anwendung trotzdem: meine übliche Technik bei herkömmlichen Mascarabürstchen, also ansetzen und am Wimpernansatz rütteln, funktioniert bei der Pythonbürste nicht ganz. 
Nach einigen Versuchen habe ich eine für mich funktionierende Technik gefunden: Mit der breiten, nach aussen gewölbten Seite des Bürstchens schafft man es, die Wimpern sauber zu trennen und wirklich jede mit Produkt zu benetzen. Dreht man die Bürste beim 2ten tuschen um, kann man sie mit der nach innen gewölbten "Löffel"seite schön nach oben drücken, das sorgt für einen ziemlich wachen Augenaufschlag. Die Wimpern "fallen" auch nicht über den Tag hinweg nach unten, die Mascara hält die Kurve schön, und das auch ohne Wimpernzange. Sie lässt sich leicht abschminken.


Trotzdem gibt es auch einige Minuspunkte: Die Mascara ist mir nicht schwarz genug, das Ergebnis würde ich eher als dunkles Anthrazit bezeichnen - da hätte ich von einer High End Mascara mehr erwartet. Ausserdem muss man wirklich sehr langsam und präzise arbeiten, bis man so viel Produkt auf allen Wimpern hat, dass sie auch genügend voluminös aussehen.

      nacktes Auge



2 Schichten der HR Lash Queen Fatal Blacks

                                          

Fazit:



Pro:
  • interessante Bürstchenform, die tatsächlich einen Nutzen hat 
  • sauber getrennte Wimpern: jede einzelne wird getuscht
  • Wimpern "bleiben oben" 
  • Keine Fliegenbeine
  • einfach abzuschminken
  • die Fatal Blacks ist definitiv ein Lustobjekt für Verpackungsfetischistinnen ;)
Contra:
  • nicht schwarz genug
  • relativ komplizierter Auftrag, definitv nichts für eiliges wimperntuschen am Morgen
Kaufwahrscheinlichkeit: eigentlich hoch, wenn sie nur schwärzer wäre. Bei dem Preis will ich allerdings keine Abstriche machen müssen, und so bleibt es wohl bei der Probe.




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